Der Alte Schelmenring

Meine Strecke entstand zunächst im Kopf. Dann versuchte ich mit einigen Programmen aus dem Internet die Strecke zu gestalten. Mein ursprünglicher Wunsch war eigentlich der Nürburgring. Warum der Nürburgring?! Das lag wohl am Truck Grand Prix 2009. Ein einmaliges Erlebnis. Das ist Kraft pur. Aber um den Nürburgring umsetzen zu können, fehlte mir dann doch der benötigte Platz im Keller. Nun gut. Nachdem die Platten auf den Gestellen lagen, lies ich meinen Ideen freien Lauf. Und damals kam eine ganz eindrucksvolle Strecke heraus mit einer Spurlänge von knapp 23 Metern. Verbaut wurden u. a. ein Rundenzähler, zwei Pit Stop Lane's, eine Engstelle links, 3 Rechtsweichen und 1 Linksweiche. Ferner wurde eine Boxengasse mit Durchfahrt realisiert. Die Hauptstrecke wird über die Engstellenweiche nach links verlassen und führt über eine Brücke in den eigentlichen Bereich der Boxen und den Tankplätzen und wieder über eine Brücke auf die Hauptstrecke zurück. 

 

Aber das ist nun Geschichte. Der Schelmenring wird zur Zeit komplett neu aufgebaut. Unterstützung fand ich in meinem Nachbarn Pepe, dem ich wohl einen Virus verpasst habe, nämlich dem Slotvirus. Pepe ist im gleichen Alter wie ich und er hat genausoviel Spass am Aufbau der Bahn sowie an den anschliessenden Entspannungsrunden.

 

Der Neue Schelmenring

 

Der neue Schelmenring benötigte eine Vielzahl neuer Schienen. Im einzelnen waren dies 10 2/30 Kurven, 6 3/30 Kurven und 12 4/15 Kurven. Die Engstelle links flog komplett heraus und es wurde nur noch eine Links- und 2 Rechtsweichen verbaut. Im Gesamten ist der Kurs deutlich besser zu fahren. Die Streckenlänge beträgt ca. 19 Meter mit gleich langen Slots, wobei bei Digital die Slotlänge egal ist. Für die Zeitmessung wird derzeit CockpitXP im Digitalbetrieb eingesetzt.

 

 

das Streckenlayout
das Streckenlayout

der Dualumbau

 

 

Blackbox mit davor gelagerter Umschaltbox
Blackbox mit davor gelagerter Umschaltbox

Zwischenzeitlich wurde der Schelmenring für den Dualumbau umgerüstet. Was ist der Sinn und Zweck des Dualumbau? Man kan auf der Digitalbahn auch analoge Fahrzeuge einsetzen.

 

Hierzu gibt es zwei Arten. Einmal den Umbau nach dem ProXudo- und einmal nachem Slotbär-Prinzip. Beim ProXudo Prinzip wird eine zweite Anschlußschiene für den Analogbetrieb in die Strecke integriert. Man hat also zwei Anschlusschienen und 4 Drücker herum liegen. Beim Slotbär-Prinzip werden zwei Digitaldecoder eingebaut und man muß keine zweite Anschlusschiene in die Strecke einbauen. Es können für den Analogbetrieb weiterhin die Digitaldrücker verwendet werden. Die Szene sagt jedoch hierzu, dass das Slotbär-Prinzip kein reiner Dualbetrieb sei. Ich habe mich aber für diese Variante entschieden, da als reiner Heimbahnfahrer dies für mich ausreichend ist.

hier mal Bilder vom Umbau und Istzustand

Der Bergbau

 

Natürlich war ich beim Bau der Strecke gefordert und musste Berge in die Strecke einbauen. Zur Vorgehensweise sei gesagt, dass aus Schaumstoffplatten kleine Stücke in unregelmäßigen Formen ausgeschnitten wurden. Diese sind einzeln aufgesetzt und mit der Heißklebepistole verklebt worden. Nachdem alles fest war, wurde mit Modellbaugips großzügig die "Landschaft" eingegipst. Danach wurde eine graue Farbe als Grundanstrich aufgebracht. Anschließend wurde eine schwarze Suppe angerührt und aufgetragen. Mit dem nassen Schwamm wurde die schwarze Brühe sofort wieder abgewaschen, so dass nur in den Vertiefungen die schwarze Farbe hängen blieb. Dies verleiht dem Fels eine Tiefenwirkung. Später wurde dann mit weißer Farbe am ausgemalten Pinsel die Spitzen der Felslandschaft legiert. So erhält man ein realitisches Aussehen der Felslandschaft.

Felsgestaltung
Felsgestaltung